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Hier können Sie sich bequem die aktuelle Martina Trost – Pressemappe herunterladen. Die Mappe beinhaltet Pressetexte sowie hochaufgelöstes Bildmaterial.

  Martina Trost - Pressemappe (zip-file)
h3. Interview auf Kulturradio SR2<br />
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Hören Sie hier das komplette Interview mit Martina Trost. Ein facettenreicher Dialog zwischen Stimme und Cello. Durch die Sendung führte Sie Roland Kunz.<br />
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Interview auf Kulturradio SR2

Hören Sie hier das komplette Interview mit Martina Trost. Ein facettenreicher Dialog zwischen Stimme und Cello. Durch die Sendung führte Sie Roland Kunz.

Rezension von Armin Kaumanns aus der Zeitschrift “das Orchester” (05/2016)

Singer-Songwriter dieser Art sind rar. Normalerweise greift, wer in sich den Drang spürt, der Mitwelt bewegende Dinge auf den Flügeln des Gesangs mitzuteilen, zur Klampfe. Da sind rhythmisch bewegte Harmonien bequem bei der Hand, und die Stimme findet ein klanglich schmiegsames Fundament.

Nun hat Martina Trost allerdings Cello studiert. Mit ihren 35 Jahren blickt die aus St. Wendel im Saarland stammende Frau auf ein an der Robert-Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf abgelegtes Diplom zurück nebst einigen Jahren in der Württembergischen Philharmonie Reutlingen. Vom Singen hat die inzwischen in Stuttgart lebende Musikerin aber nie lassen können. Aufgewachsen in einem Elternhaus voller Musik sang sie schon als Kind im väterlichen Kirchenchor mit. Und nicht umsonst hat sie ein Instrument gewählt, das der menschlichen Stimme besonders nahe steht.

Auf ihrem CD-Debüt, das sie für das kleine Label Finetone selbst produzierte, verknüpft Martina Trost ihre beiden musikalischen Seelen zu einem Album, das in der südamerikanischen Popmusik cross-overt. Denn in die wunderbar melancholischen Songs, die unter anderem aus der Feder von María Teresa Vera (1895-1965), Astor Piazzolla (1921-1992) und Pedro Guerra (geb. 1966) stammen, streut Martina Trost eine feine Portion Jazz hinein. Wenn sie nicht gerade instrumental unterwegs ist wie in „Dolcissimo“ aus der Gramata Cellam von Pēteris Vasks oder der Bearbeitung von Miles Davis’ Solar, das auch mit Cello und Stimme seinen Reiz hat.

Von vergangener Liebe, vom Traurigsein, von Samba und Tango, vom Verlassenwerden, vom Umarmen und vom Abschiednehmen handeln die vokalen Kompositionen, die Martina Trost mit ihrem fast unschuldig wirkenden, von klassischer Bildung weitgehend unverstellt gebliebenem Timbre für sich und ihr Cello selbst arrangiert hat. Und diese Kombination hat was, wenn man erst einmal die Ansprüche nach großartig aufgemotzten Musikproduktionen hinter sich gelassen hat. Mas que… (Mehr als…) ist eine CD, deren Zauber auch im Ungekünstelten liegt, mit dem sich die Interpretin eine Welt fernab unserer westeuropäischen Zivilisation zu eigen macht. Sie blickt freundlich lächelnd aus blauen Augen ins Leben, sogar die CD selbst ist in süßem Bleu gehalten. Martina Trost macht Musik, die unmittelbar aus ihrem Herzen entspringt. Das ist selten, kostbar, verletzlich und irgendwie anrührend.

Quelle: www.dasorchester.de

Andreas Wolz schreibt über “Mas que…” beim Webportal Einklang

Ein tiefer Celloton erklingt, eine Stimme gesellt sich dazu. Schon vom ersten Ton an lässt uns die Cellistin und Sängerin Martina Trost auf ihrer Erstlings-CD an der innigen Wesensverwandtschaft von Stimme und Cello teilhaben. Ein Instrument, das der menschlichen Stimme sehr nahe kommt. Das Cello verschmilzt mit ihrer Stimme, verführt und entführt einen nach Südamerika voller unterschiedlicher Rhythmen und Stimmungen. Sie lässt das Cello sprechen, singen, sie zupft und streicht es und trommelt den Rhythmus. Dieses sinnliche Zusammenspiel zeigt sich auch in ihrem Gesang, immer in Zwiesprache mit dem Cello. Eine Stimme, die Lust hat am Experimentieren und sich voller Lebensfreude in die Welt der lateinamerikanischen Rhythmen begibt. Nie wirkt es angestrengt, immer losgelöst und voller Leichtigkeit. Dieses Gefühl drückt sich auch in dem von ihr gewählten CD-Titel aus: »Mas que nada«….ein Samba-Titel von Jorge Ben, was man mit »Ach, was solls?« übersetzen kann. Diese CD erzählt von der Liebe zum Leben und bei jedem Stück hört man die tiefe Liebe der Musikerin zu ihrem Instrument. Den Schlusspunkt bildet das Dolcissimo aus Gramata Cellam, einem von dem lettischen Komponisten Peteris Vasks komponierten Werk für Cello und Gesang. Martina Trost zeigt auf dieser CD ihre ganze musikalische Bandbreite. Lassen sie sich von ihr mitnehmen auf diese spannende, zutiefst berührende Reise.

Quelle: www.einklang.de

Kammermusik mit viel Feingefühl

Martina Trost hat ihre Kindheit in Alsweiler verbracht. Heute lebt sie in Stuttgart, hat aber den Weg zurückgefunden für ein Konzert in Marpingen. Die Liebe, ob im Barock oder in der Gegenwart, diente in den Stücken als roter Faden.

Zu einer Art „Heimat-Konzert“ hatte Martina Trost in die Marpinger Kirche eingeladen – und sehr viele Musikfreunde waren gekommen, um die vielseitige Künstlerin, die nun im Großraum Stuttgart wirkt, als Cellistin und Sängerin zu hören. Organist Sebastian Benetello assistierte ihr, so weit erforderlich, stilsicher am Spinett.

Martina Trost, in Alsweiler aufgewachsen, schloss ihr Instrumentalstudium mit dem Diplom ab und erwarb in Düsseldorf und anderenorts Orchestererfahrung. Ihre kammermusikalische Sensibilität zeigte sie gleich zu Beginn in Johann Sebastian Bachs Präludium aus der Solosuite in G-Dur, das später, in leichter Transformation durch den Amerikaner Uri Caine, mit Jazz-Elementen wiederkehrte.
Thema der vokalen Kompositionen war die Liebe, weniger die christliche im Sinne des Apostels Paulus als vielmehr eine sehr weltliche in vielen Varianten, vom Liebeskummer der Barockzeit bis zur aktuellen Sehnsucht des Ehemanns einer Friseurin. Die Solistin hatte sich intensiv mit ihrer Stimme befasst und trug mit knabenhaft schlankem Mezzosopran englische Barockmusik vor (inklusive einer Händel-Kantate). Dabei kam ihr die Kunst einer fein nuancierten Interpretation sehr vonstatten. Freude machte vor allem die ideenreiche Gestaltung, wenn Martina Trost etwa bei einem Werk von Henry Carey in der ersten Strophe zum Gesang die Bass-Stimme spielte und sich bei der zweiten, unter Verzicht auf das Tasteninstrument, nur virtuos auf dem Cello begleitete.
Diese Doppeltätigkeit prägte weitgehend die Darbietungen, besonders die Musik aus dem spanischsprachigen Raum, bei denen im Pizzicato-Spiel die Affinität von Cello und Gitarre offenbar wurde. Ein Titel aus der italienischen Spätrenaissance inspirierte dazu, das Cello auch wie eine Gitarre zu halten.

Zum Abschluss ertönte – wieder mit zarten Spinettklängen – die berühmte melancholische Liebesklage des elisabethanischen Engländers John Dowland „Come again, sweet love“.

Quelle: www.saarbruecker-zeitung.de

Martina Trost
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Telefon: +49 (0) 160 99517698

Oder per E-Mail an mail@martina-trost.com